Polyglucosamin - ein Diamant mit vielen Facetten

der vielfältige Auswirkungen auf unseren Organismus hat.

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Polyglucosamin – ein Diamant mit vielen Facetten

Wie ein echter Diamant kommt auch unser Wirkballaststoff Polyglucosamin L112 aus der Natur, er wird aus Chitin aus den Panzern von Krebstieren gewonnen, deren Fleisch als Nahrungsmittel verwendet wird. Polyglucosamin L112 ist ein sehr facettenreicher Wirkstoff und hat vielfältige Auswirkungen auf unseren Organismus.

Polyglucosamin L112 trägt durch die Fähigkeit zur Bindung relevanter Mengen an Nahrungsfett dazu bei, das Körpergewicht zu reduzieren und zu kontrollieren. Es können auch oxydierte Fette und Cholesterin gebunden werden. Dies führt zu einer Senkung des LDL-Cholesterins im Blut. Zusätzlich sinkt auch der Entzündungsparameter hs-CRP.

Viele positive Eigenschaften von Polyglucosamin liegen in dessen Natur als Ballaststoff. Ballaststoffe wirken sich unter anderem positiv auf die Stuhlbeschaffenheit aus und eignen sich hervorragend dafür die Diversität des Darmmikrobioms zu erhöhen, was positiven Einfluss auf die Darmgesundheit hat. Da Ballaststoffe die Darmpassagezeit verkürzen, können sie auch zur Verbesserung einiger Symptome bei Divertikulitis beitragen.

Polyglucosamin aus natürlichen Quellen

Die Schalen von Krebstieren (Alaska Snow Crabs; Chionoecetes opilio), die für die Nahrungsmittelindustrie im Meer gefangen werden, liefern uns das Material, aus dem unser Wirkballaststoff Polyglucosamin hergestellt wird. Aus den Panzern dieser Krebstiere wird der Rohstoff Chitin gewonnen, der in einem spezifizierten Verfahren zu „Polyglucosamin L112“ und unter Hinzufügen der Hilfsstoffe Ascorbin- und Weinsäure aktiviert wird.

Es wird nur Polyglucosamin L112 weiterverarbeitet, das mit 1 g mindestens 680 g Fett bindet. Für die Tablettierung werden hochwertige Hilfsstoffe in Pharmaqualität verwendet. Die Herstellung der Vorstufen und der Tabletten erfolgt nach den Vorgaben des Qualitätsmanagementsystems von Certmedica.

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Fettbindung – Abnehmen mit Polyglucosamin

Polyglucosamin L112 kann aufgrund seiner Struktur und der sehr hohen Fettbindungskapazität die Bioverfügbarkeit von Nahrungslipiden um bis zu 2/3 reduzieren.[1] Die Energiedichte von Fett ist ungefähr doppelt so hoch wie die von Eiweiß oder Kohlenhydraten, daher ist die Reduktion der Aufnahme von Nahrungsfetten eine effektive Möglichkeit abzunehmen und das Gewicht zu halten. Dies ist selbstverständlich kein Geheimnis, sondern allgemein bekannt.

Dennoch, wir sind in unserem Alltag umgeben von einem überreichen Angebot leicht verfügbarer Lebensmittel, ergänzt um ein großes Sortiment schnell zubereiteter Fertiggerichte, zumeist mit einem viel zu hohen Fettanteil. Kein Wunder, dass Viele übergewichtig oder adipös werden, denn dauerhafte Selbstbeherrschung fällt uns doch allen manchmal schwer. Hier hat sich Polyglucosamin L112 zur Reduktion der Aufnahme von Nahrungsfetten bewährt.

In einer Ein-Jahres-Studie konnte gezeigt werden, dass die zusätzliche Einnahme von Polyglucosamin (PG) zu zwei Mahlzeiten täglich das Gewicht signifikant stärker senkte als eine Lebensumstellung alleine.[2] Alle 100 Teilnehmer erhöhten ihre körperliche Aktivität leicht und reduzierten die Kalorienaufnahme. Dazu erhielt die eine Hälfte der Teilnehmer PG, die andere Hälfte Placebo. Durch die Einnahme von PG reduzierte sich das Körpergewicht im Laufe des Jahres um durchschnittlich 12 kg, während Teilnehmer ohne PG nur 8 kg abnahmen. PG wurde sehr gut vertragen, nur drei Teilnehmer (davon nur einer aus der PG-Gruppe) brachen die Studie vorzeitig ab.[2] Dies zeigt, dass die Einnahme von PG zusammen mit der vorgeschlagenen Lebensstiländerung relevante Abnehmerfolge bewirkt – ohne übermäßige Belastung oder massive Einschränkung.

Weniger Entzündung: Senkung des hs-CRP-Wertes

Der hs-CRP-Wert, kurz für hochsensitives C-reaktives Protein, ist ein Entzündungsmarker und wird unter anderem für die Risikoeinschätzung bei Herz-Kreislauferkrankungen verwendet. Polyglucosamin nimmt Einfluss auf den hs-CRP-Wert.

Schon innerhalb von drei Monaten nach Beginn der Einnahme von Polyglucosamin (2x 2 Tabletten am Tag zusätzlich zu moderater Kalorienreduktion und mehr Bewegung im Alltag) kann der hs-CRP-Wert signifikant verringert werden. Dies zeigte eine Langzeitstudie im Jahr 2017.[2] Der hs-CRP-Wert sank signifikant stärker mit Polyglucosamin als mit Placebo.

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Cholesterinsenkung

Viele Menschen in Deutschland haben einen erhöhten Gesamtcholesterinwert (≥190 mg/dl Frauen: 60,5%, Männer: 56,6%)[3] und damit geht ein höheres Risiko einher an Arteriosklerose zu erkranken und einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen.

In einer klinischen Langzeitstudie konnte gezeigt werden, dass sich die tägliche Einnahme von Polyglucosamin (PG) zusätzlich zu einer Lebensstiländerung in Form von Ernährungsumstellung und verstärkter Aktivität auch positiv auf die Blutfettwerte auswirkt.[2] Im Vergleich mit der Placebogruppe waren in der PG-Gruppe sowohl der Gesamtcholesterinwert als auch der Wert des LDL-Cholesterins signifikant reduziert. Diese positiven Veränderungen waren bereits nach drei Monaten im Blutbild der PG-Gruppe sichtbar. Die Placebogruppe brauchte mehr als ein halbes Jahr länger bis auch hier ähnlich positive Veränderungen im Blutbild zu sehen waren.

Auch der HDL-Cholesterinwert veränderte sich in der PG-Gruppe zum Besseren. Die reine Lebensstiländerung in der Placebogruppe hatte keinen Einfluss auf den HDL-Cholesterinwert. Aus diesen Ergebnissen kann man schließen, dass sich konsequente Umstellung auf eine gesündere Lebensweise natürlich immer lohnt, aber vor allem, dass sich die positiven Effekte durch Einnahme von PG verstärken und deutlich beschleunigen lassen.

Polyglucosamin lässt Triglyceride fallen

Nicht nur erhöhte Cholesterinwerte sind in Deutschland weitverbreitet unter Erwachsenen. Auch die sogenannten Triglyzeride aus Nahrungsfetten sind im Blut häufig erhöht. So steigt das Risiko an Diabetes zu erkranken. Die Kombination hoher Triglyzeride mit niedrigen Werten für HDL-Cholesterin kann die Entwicklung von Gefäßerkrankungen begünstigen. Triglyzeridwerte lassen sich aber durch einen gesunden Lebensstil beeinflussen.

In einer klinischen Langzeitstudie konnte außerdem gezeigt werden, dass die tägliche Einnahme von Polyglucosamin (2×2 Tabletten am Tag) zusätzlich zu Ernährungsumstellung und mehr Bewegung die Triglyzeridwerte signifikant stärker senkt als diese Lebensstiländerung alleine.[2] Die tägliche Einnahme von Polyglucosamin führte auch zu einer Erhöhung des HDL-Cholesterins.

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Atherosklerose-Risiko mindern

Polyglucosamin hat einen LDL-Cholesterin-senkenden Effekt. Erhöhtes LDL-Cholesterin zählt zu den Risikofaktoren für Atherosklerose.
Atherosklerose bezeichnet eine durch Verschleiß bedingte Erkrankung der arteriellen Blutgefäße, bei der lipidhaltige Plaques in der Blutgefäßwand (genauer: in der Intima) schrittweise den Blutfluss im Gefäß immer mehr einengen. Dies kann bis zu vollständigen Verschlüssen der Arterien gehen, was dann zum Infarkt führt. Oder der Plaque kann durch auf- und losreißen auch Blutgerinnsel verursachen. Je nachdem welche Blutgefäße betroffen sind, kann das unterschiedliche Folgen, wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall, haben.

Atherosklerose verursacht zunächst keine Symptome und bleibt daher oft lange unbemerkt. Dabei können frühzeitig ergriffene Maßnahmen zur Prävention das Risiko deutlich mindern. Präventionsmaßnahmen umfassen die Reduktion der bekannten Risikofaktoren für Atherosklerose, unter anderem Blutdruckeinstellung, Lebensstilmaßnahmen und LDL-Senkung.

Dass ein Zusammenhang besteht zwischen der Menge an LDL-Cholesterin und der Erhöhung des Risikos für Atherosklerose kann man am Beispiel der familiären Hypercholesterinämie sehen. Bei Menschen mit diesem Krankheitsbild liegt der LDL-Cholesterinspiegel aus genetischen Gründen deutlich über dem Normwert, und damit ist ein deutlich höheres Risiko für eine Herzerkrankung verbunden.

Viele randomisierte klinische Studien zur medikamentösen Senkung des Cholesterinspiegels haben gezeigt, dass eine Verringerung des LDL-Cholesterinspiegels das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse senkt, hierzu zählen Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Außerdem wird auch das weitere Fortschreiten der atherosklerotischen Plaquebildung durch Senkung des LDL-Cholesterins gebremst und kann sogar ganz gestoppt werden.

Mit Ballaststoffen die Darmgesundheit fördern

Polyglucosamin ist ein hochwertiger Ballaststoff, denn Polyglucosamin kann vom menschlichen Körper nicht verwertet werden. Unsere Ernährung im Allgemeinen und besonders der Ballaststoffgehalt unserer Nahrung hat Auswirkungen auf die Zusammensetzung und die Diversität unseres Darm-Mikrobioms. Was wir essen verändert also die Bakterien, die in unserem Darm wichtige Aufgaben zum Beispiel bei der Verdauung und bei der Immunabwehr übernehmen.

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Bakterien und anderen Mikroorganismen, die dort vorkommen können. Es spielt durchaus eine Rolle wie viele verschiedene Arten im eigenen Darm vorkommen, da es Hinweise darauf gibt, dass geringe Vielfalt assoziiert ist mit verschiedenen Erkrankungen. Eine ballaststoffreiche Ernährung (in Kombination mit geringeren Anteilen an tierischen Fetten und Proteinen) erhöht die Anzahl der unterschiedlichen Bakterienarten.[4] Eine Übersichtsarbeit belegt einen möglichen Zusammenhang zwischen Polyglucosaminen und einem verbesserten mikrobiellen Umfeld im Darm.[5]

Eine der Besonderheiten von Ballaststoffen ist, dass sie sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken können, beispielsweise wirken sie protektiv auf Divertikulitis. Eine dreimonatige Studie zeigte, dass die Einnahme von 3 g Polyglucosamin am Tag das Auftreten von Beschwerden im Zusammenhang mit Divertikulitis signifikant verringerte.[6] Unter anderem traten bei den Patienten, die Polyglucosamin einnahmen bereits nach einem Monat signifikant weniger okkulte Blutungen im Verdauungstrakt auf. Zusätzlich wurde der hs-CRP Wert, ein Entzündungsparameter, signifikant stärker gesenkt als in der Kontrollgruppe.[6]

 

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Qualität und Sicherheit

Wir sind Experten für Polyglucosamin und blicken auf über 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Schlankheitspräparate zurück. Gleichzeitig behalten wir die Zukunft im Auge.

Unser Hauptfaktor für Erfolg ist die Qualität unserer Produkte. Nur mit qualitativ hochwertigen Produkten können wir auf dem Markt bestehen und Ihnen ein wertvoller Abnehm- und Gesundheitspartner sein. Wir kontrollieren unseren Wirk-Ballaststoff gemäß strengen Vorgaben der Medizinproduktegesetzgebung (EU 2017/745, MPDG etc.), angefangen von der Gewinnung des Rohstoffes bis hin zum Verkauf.

Außerdem wird unser Produkt nach den strengen Regeln unseres zertifizierten Qualitätsmanagementsystems hergestellt.

Wie kann Polyglucosamin so viel Fett binden?

Im sauren Milieu des Magens wird Polyglucosamin L112 an den freien Aminogruppen protoniert, sodass jetzt positiv geladene Aminogruppen (-NH3+) vorliegen. Das aufgenommene Nahrungsfett wird zu einem kleinen Teil von Lipasen bereits im Magen, zum größten Teil von den Pankreaslipasen in Glyceride und freie Fettsäuren gespalten. Die freien Fettsäuren werden vorwiegend über Ionenbindungen zwischen den negativ geladenen Carboxylgruppen der Fettsäuren (-COO‾) und den positiven Ladungen von Polyglucosamin L112 gebunden. Es bildet sich bei pH-Werten im oberen Verdauungstrakt eine Gelstruktur, die aufgrund ihres lipophilen (fettliebenden) Charakters weitere lipophile Substanzen wie Cholesterin und neutrale Fette binden kann. Die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung im Darm wird so reduziert.

 

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Quellen

1 Cnubben N. H., Tel, S. L., Hemmes, M. A., Langenkamp-Brand, A., Grossouw, D., Jansen, H. T., & de Bie, B. T. (2016). A single oral dose of a polyglucosamine influences the bioavailability of [9-(14)C]-Oleic acid in adult female Gottingen minipigs. BMC Obes, 3, 18. doi:10.1186/s40608-016-0096-2
2 Cornelli, U., Belcaro, G., Recchia, M., & D’Orazio, N. (2017). Long-Term Treatment of Overweight and Obesity with Polyglucosamine (PG L112): Randomized Study Compared with Placebo in Subjects after Caloric Restriction. Curr Dev Nutr, 1(10), e000919. doi:10.3945/cdn.117.000919
3 Scheidt-Nave, C., Du, Y., Knopf, H., Schienkiewitz, A., Ziese, T., Nowossadeck, E., . . . Busch, M. A. (2013). [Prevalence of dyslipidemia among adults in Germany: results of the German Health Interview and Examination Survey for Adults (DEGS 1)]. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz, 56(5-6), 661-667. doi:10.1007/s00103-013-1670-0
4 Simpson, H. L., & Campbell, B. J. (2015). Review article: dietary fibre-microbiota interactions. Aliment Pharmacol Ther, 42(2), 158-179. doi:10.1111/apt.13248
5 Yan, Chen; Zhang, Cuili; Cao, Xuejiao; Feng, Bin; Li, Xinli; Intestinal Population in host with metabolic Syndrome during administration of chitosan and its derivatives. Molecules 2020 Dec 11; 25(24):5857
6 Belcaro G, Cornelli U. Occult Obscure Gastrointestinal Bleeding (OGIB) in Colonic Diverticulitis using Polyglucosamine: A Registry Study Following a Standard Management Protocol. Surg Res. 2020; 2(1): 1-8